Uebungen
Kreisjugendfeuerwehrtag 2015 in Steinhöring, Tulling und St. Christoph
Ein wichtiger Tag für die Jugendlichen der Feuerwehren im Landkreis Ebersberg fand am 26. September in Steinhöring statt. Hier trafen sich ca. 320 Jugendfeuerwehrler mit ca. 60 Ausbildern aus 25 Feuerwehren des Landkreises um ihr Können unter Beweis zu stellen. Organisiert wurde die Veranstaltung von den drei Ortsfeuerwehren St. Christoph, Tulling und Steinhöring unter dem Motto #läuft bei uns.
Zu Beginn der Veranstaltung, die im Einrichtungsverbund Steinhöring stattfand, wurde ein Wissenstest durchgeführt, um das Erlernte auch in theoretischer Form vorweisen zu können. Im Anschluss wurde ein gemeinsames Foto mit allen Beteiligten gemacht. In Zusammenarbeit mit der Kreisbrandinspektion Ebersberg wurden die beteiligten Feuerwehren dann zu den verschiedenen „gestellten Einsatzübungsorten“ aufgerufen, die von den Feuerwehren Tulling, St. Christoph und Steinhöring vorbereitet wurden. Hier ging es darum, eine sichere, langsame und die geordnete Arbeitsweise an den Tag zu legen.
Einsatzstellen wie: PKW Brand, Brandmeldealarm mit Evakuierung, Öl auf Gewässer, Person in Schacht, sowie Brand im Tanklager, Person unter LKW- Auflieger, Busunfall mit mehreren verletzten Personen und einen Freiflächenbrand mussten von den Jugendlichen bewältigt werden.
Natürlich wurde auch der Digitalfunk in die Übungen mit eingebracht, denn die neue Generation muss in Zukunft damit arbeiten.
Sehr reizvolle Aufgaben haben sich die verantwortlichen Führungskräfte aus unseren Gemeindefeuerwehren hierfür ausgedacht. Im Anschluss wurden die einzelnen Stationen noch einer Manöverkritik unterzogen, um Punkte besser zu bewerkstelligen oder um einen Einsatz einfacher abwickeln zu können.
Bei einem anschließenden gemeinsamen Mittagessen konnten sich die Jungs und Mädels über ihr erlebtes austauschen.
Die abschließenden Worte unseres Landrates Robert Niedergesäß, dem Bürgermeister Alois Hofstetter und dem stellv. Einrichtungsverbundleiter Sebastian Gruber über die Wichtigkeit der Jugendarbeit im Ehrenamt fanden ein offenes Gehör.
Als letzter Punkt im Tagesprogramm waren noch die Besichtigung von verschiedensten Feuerwehrfahrzeugen unter anderem auch die der Werkfeuerwehr OMV Burghausen.
Ein Besonderer Dank geht an den Einrichtungsverbund Steinhöring, für die Unterbringung und dem Küchenteam, das für die Verpflegung sorgte.
Ein weiterer Dank an unseren Bürgermeister Alois Hofstetter der die Getränke spendierte.
Der OMV Deutschland (Peter Dietrich, Leiter Werkfeuerwehr OMV Burghausen) vor allem für die Kostenübernahme des Mittagessens für alle Teilnehmer und für die Nutzung des Tanklagers ein herzlicher Dank.
Allen Mitbürgern in der Gemeinde ein Dank, für eventuelle Einschränkungen und deren Verständnis an diesem Tag.
Danke an die Autowerkstatt Hintermeier für das überlassen von zwei alten PKW`s und der Lackiererei Schächer für die Nutzung des Betriebsgeländes.
Der Kreisbrandinspektion Ebersberg, dem BRK Ebersberg und den Schauspielern auch ein großes Dankeschön.
Zu guter letzt ein Vergelt`s Gott an alle, die diesen Tag ermöglicht haben und mit ihrer Mithilfe dazu beigetragen haben!
Es ist schön, wenn Zusammenarbeit so läuft, wie bei dieser großen Veranstaltung. Kameradschaft und die nötigen gut gepflegten Beziehungen haben zu einem guten Gelingen beigetragen.
Im Namen unserer drei Gemeindefeuerwehren
Christian Herbst
1. Kommandant
Freiwillige Feuerwehr Steinhöring
Weitere Bilder sind in der Gallerie zu finden. Link.
Feuer unterm Dach
Steinhöringer Schule probt den Ernstfall
Steinhöring - Es ist kurz nach halb neun. Rauch steigt über der Steinhöringer Grund- und Teilhauptschule auf. Diesmal war es nur eine Übung. „Aber schließlich will man für den Ernstfall gerüstet sein“, so Rudi Pilzweger, Rektor der Schule.
Am Samstag hat die Brandschutzwoche der Freiwilligen Feuerwehr Steinhöring mit einer Übung ihren Abschluss gefunden. In der Woche davor hatten die Schüler der ersten bis zur sechsten Klasse gelernt, wie sie sich im Brandfall zu verhalten haben. Ein Notruf bei der Polizei oder der Umgang mit dem Feuerlöscher ist für die Mädchen und Jungen spätestens jetzt nichts Neues mehr.
So konnte bei der Abschlussübung auch nichts mehr schief gehen. Zügig und ohne große Aufregung wurde die Schule evakuiert. Um der Übung eine realistische Note zu verleihen, wurde eine Person aus den Flammen gerettet. Hausmeister Anton Kenjerisch musste mit einer Trage aus dem „brennenden“ Gebäude geborgen werden. Während sich die einen Feuerwehrler um den mutmaßlich Verletzten kümmerten, versuchten die anderen den Brand im Dachstuhl zu löschen.
Kreisbrandinspektor Josef Bauerzog eine positive Bilanz: „Lehrer, Schüler und Feuerwehr haben gute Arbeit geleistet.“ Und gerade weil alles so gut lief, wurden Lehrer und Schüler für ihren tapferen Einsatz belohnt. Während die Erwachsenen mit der Drehleiter gen Himmel fuhren, durften die Kinder Wasserfontänen quer über den Schulhof jagen.
Christian Herbst, zweiter Kommandant der Steinhöringer Feuerwehr, freute sich über das große Interesse der Schüler an der Steinhöringer Feuerwehr. Schließlich sind sie die Jugendfeuerwehr von morgen. „Buben und Mädchen“, betonte Jugendwart Toni Höfer. Seit kurzem dürfen nämlich auch Frauen mitmachen. Bei der Brandschutzübung hat die Wehr ihr erstes weibliches Mitglied aufgenommen, die 18-jährige Melina Fürholzner.
Foto: Jürgen Roßmann. Text: Lizi Sofeso
OMV Großübung
OMV Großübung
275 Feuerwehrleute haben am Samstagvormittag rund um das nördlich von Steinhöring gelegene Tanklager Standardsituationen geübt. Zu der Großübung bei strömendem Regen gehörten das Löschen eines Öltanks, das Errichten von Ölsperren und die technische Hilfeleistung bei einem Verkehrsunfall. An der Übung nahmen neben der Werksfeuerwehr der OMVRaffinerie in Burghausen Floriansjünger der Freiwilligen Feuerwehren aus Alxing, Anzing, Aßling, Ebersberg, Egglburg, Frauenneuharting, Grafing, Hohenlinden, Kirchseeon, Markt Schwaben, Nettelkofen, Oberndorf, Pliening, Parsdorf, Sankt Christoph Steinhöring, Tulling und Vaterstetten teil.
Bei der Übung wurde zunächst von einem durch einen Blitzschlag ausgelösten Tankbrand ausgegangen. Neben der Wasserförderung von der knapp drei Kilometer entfernten Ebrach stand die richtige Löschtaktik im Vordergrund. Durch den massiven Einsatz von Löschmitteln bestand in der Übung die Gefahr, dass Schaummittel und Kohlenwasserstoffe in den direkt am Tanklager vorbei fließenden Nasenbach gelangten. Eine drohende Ausbreitung wurde durch Ölsperren und Auffangbehälter verhindert. In der dritten Übungssituation galt es für die beteiligten Rettungskräfte, die technische Hilfeleistung wie den Einsatz eines Rettungsspreizers zu trainieren. Hierzu hatten die Koordinatoren der Übung zuvor einen durch Schaulustige verursachten Verkehrsunfall inszeniert, bei dem zwei Verletzte aus dem Wrack ihres Wagens befreit werden mussten. Höhepunkt der Übung war die Vorführung des neuen, 22 000 Liter in derMinute fördernden Wasserwerfers.
Die Herausforderung für die Verantwortlichen bestand in der Koordination der fast 300 teilnehmenden Helfer. Besonderes Augenmerk habe dabei auf dem„abgestimmten Zusammenspiel “ von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr gelegen, erklärte der Leiter der OMV-Werksfeuerwehr, Peter Dietrich. Eine größtmögliche Sicherheit könne man nur dann erlangen, wenn das Zusammenspiel zwischen Berufsfeuerwehrmännern und den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehren gelinge. „Wir haben für die diesjährige Übung wieder eine sehr vielseitige Übungssituation zusammengestellt, um die unterschiedlichsten Facetten eines Feuerwehreinsatzes zu trainieren“, beschrieb Dietrich den Charakter der Großübung.
Ähnlich bewertete auch Kreisbrandrat Gerhard Bullinger die Übung. „Wir waren sehr zufrieden mit dem Verlauf.“Man habe wichtige Erfahrungen gewonnen und Erkenntnisse erlangt, die nun im Einsatzplan der Feuerwehren eingebracht würden. So sei beispielsweise am Steinhöringer Hydrantennetz der Druck mit 12 Bar weit höher als irgendwo sonst im Landkreis, sagte der Kreisbrandrat. Das Steinhöringer Tanklager mit einem Fassungsvermögen von 240 000 Kubikmetern speichert Rohöl, das über die „Transalpine Pipeline“ aus der italienischen Hafenstadt Triest angeliefert wird. Von dort wird es in die Raffinerie nach Burghausen weiter geleitet, wo aus dem Rohöl Produkte wie Heizöl, Diesel und Flugturbinentreibstoff hergestellt werden.
Kreisjugendübung 20.09.2004
Kreisjugendübung 30.09.2004
Text: Münchner Merkur |
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Fotos: Kreisbrandinspektion |
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Fotos: Kreisbrandinspektion |
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Fotos: Kreisbrandinspektion |
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Kreisbrandinspektion |
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Waldbrandübung Ebersberger Forst
Waldbrandübung Ebersberger Forst
Ausgangslage: Waldbrand an zwei verschiedenen Stellen im Ebersberger Forst. Ausdehnung jeweils ca. 1600qm.
Abschnitt I (Löschwasserförderung über lange Wegstrecken):
Als erstes wurde ein "Rauchsignal" im Abschnitt I erzeugt. Von Luftbeobachtern (der Luftrettungsstaffel Oberbayern) wurde die Brandstelle aus dem Flugzeug lokalisiert und an die Zentrale nach Ebersberg gemeldet. Diese löste dann Alarmstufe I für FF Ebersberg aus.
Die FF Ebersberg rückte anschließend aus und wurde vom Luftbeobachter an die Einsatzstelle geführt. Der Zugführer der FF Ebersberg erkundete dort die Lage und forderte die NaSt auf, weitere Kräfte zu alarmieren (für Abschnitt I und UgÖEL).
Die weiteren Kräfte (FF Egglburg, FF Oberndorf, FF Alxing, FF Bruck, FF St. Christoph) wurden durch den Luftbeobachter an die Einsatzstelle geführt.
Abschnitt II (Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen):
Als nächstes wurde im Abschnitt II ein "Rauchsignal" erzeugt. Die Besatzung der Polizeihubschrauberstaffel "Edelweiß 4" (vom Flughafen Erding) lokalisierte hier die Brandstelle und führte die zusätzlich alarmierten Kräfte (FF Steinhöring, FF Tulling, FF Zorneding) zur Einsatzstelle.
Die bei der Übung gewonnenen Erfahrungen wurden anschließend mit den Führungskräften besprochen und werden in einem Rundschreiben (SER - Standard Einsatz Regeln Waldbrand) an die Feuerwehren verteilt.
Zusätzlich beteiligte Kräfte:
Leiter des Forstamtes Ebersberg, Herr Faltl
LRA Ebersberg SG 33, Herr Klaus Schmid
PI Ebersberg, PHK Rauscher
Luftrettungsstaffel OBB mit Flugzeug vom - Standort Erding, Frau Leopold,
BRK Ebersberg, Herr Müller
Die Unterstützungsgruppe für den örtlichen Einsatzleiter und die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion.